Kehle, die
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- Wortart: ⓘ
- Substantiv, feminin
- Häufigkeit: ⓘ
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Rechtschreibung
ⓘ- Worttrennung
- Keh|le
Bedeutungen (4)
ⓘ-
vorderer (Kehlkopf und Schlund umschließender), äußerer Teil des Halses unter dem Kinn; Gurgel (a)
- Beispiele
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- jemandem die Kehle durchschneiden, abdrücken, zusammenpressen
- der Hund wäre ihm fast an die Kehle gesprungen
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
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- jemandem die Kehle zuschnüren/zusammenschnüren (bei jemandem ein Gefühl der Beklemmung verursachen)
- es geht jemandem an die Kehle (jemandem droht große Gefahr)
-
Luft- und Speiseröhre, Kehlkopf
- Beispiele
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- eine trockene, ausgedörrte, empfindliche, entzündete, heisere Kehle
- sie brüllten sich die Kehlen heiser
- eine raue Kehle haben (heiser sein)
- eine Gräte blieb ihr in der Kehle stecken
- ein Krümel war ihm in die falsche Kehle (in die Luftröhre statt in die Speiseröhre) geraten
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
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- eine trockene Kehle haben (umgangssprachlich: gern, viel Alkohol trinken)
- sich <Dativ> die Kehle schmieren/ölen/anfeuchten (Gurgel b)
- sich <Dativ> die Kehle aus dem Hals schreien (umgangssprachlich: anhaltend laut schreien)
- aus voller Kehle (Hals 2)
- etwas durch die Kehle jagen (umgangssprachlich; Gurgel b)
- jemandem in der Kehle stecken bleiben (jemandem vor Schreck, Überraschung nicht über die Lippen kommen)
- etwas in die falsche Kehle bekommen (umgangssprachlich; Hals 2)
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- Gebrauch
- Architektur
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Rück-, Hinterseite eines Forts oder einer Schanze
- Gebrauch
- Militär früher
Synonyme zu Kehle
ⓘ- Gurgel, Hals, Luft- und Speiseröhre, Rachen[raum]
Herkunft
ⓘmittelhochdeutsch kel(e), althochdeutsch kela, eigentlich = die Verschlingende
Grammatik
ⓘdie Kehle; Genitiv: der Kehle, Plural: die Kehlen