Geist, der
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- Wortart: ⓘ
- Substantiv, maskulin
- Häufigkeit: ⓘ
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- Wort mit gleicher Schreibung
- Geist (Person – Substantiv, maskulin)
Rechtschreibung
ⓘ- Worttrennung
- Geist
Bedeutungen (3)
ⓘ-
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denkendes Bewusstsein des Menschen, Verstandeskraft, Verstand
- Grammatik
- ohne Plural
- Beispiele
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- Geist und Körper
- sein Geist ist verwirrt
- seinen Geist anstrengen
- einen wachen Geist haben
- die Errungenschaften des menschlichen Geistes
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
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- den/seinen Geist aufgeben (1. veraltet, noch ironisch; sterben; nach Klagelieder Jeremia 2, 12. 2. umgangssprachlich scherzhaft; entzweigehen, nicht mehr funktionieren: die Maschine hat ihren Geist aufgegeben.)
- den/seinen Geist aushauchen (gehoben verhüllend: sterben)
- jemandem auf den Geist gehen (umgangssprachlich: jemandem äußerst lästig werden)
- im Geist[e] (in Gedanken, in der Vorstellung: im Geist sind wir bei euch; ich sehe sie im Geist vor mir)
- der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach (ein guter Vorsatz ist zwar oft vorhanden, aber seine Ausführung scheitert an der menschlichen Schwäche; nach Matthäus 26, 41)
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Scharfsinn, Esprit
- Grammatik
- ohne Plural
- Beispiele
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- seinen Geist sprühen lassen
- eine Unterhaltung voller Geist und Witz
- ein Mann von, ohne Geist
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-
Gesinnung; innere Einstellung, Haltung
- Grammatik
- ohne Plural
- Beispiele
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- der Geist der Zeit
- in der Klasse herrscht ein kameradschaftlicher Geist
- wir handeln im Geist des Verstorbenen (wie es sein Wille gewesen wäre)
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
-
- … wes Geistes Kind jemand ist (... welcher Art jemandes Denken, jemandes Gesinnung in Wirklichkeit ist, wie jemand tatsächlich eingestellt ist: an ihren Äußerungen erkennt man bald, wes Geistes Kind sie sind; nach Lukas 9, 55)
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klares Destillat von unvergorenen, mit Alkohol versetzten Früchten, besonders Beerenfrüchten
Synonyme zu Geist
ⓘHerkunft
ⓘmittelhochdeutsch, althochdeutsch geist, eigentlich = Erregung, Ergriffenheit
Grammatik
ⓘder Geist; Genitiv: des Geist[e]s, Plural: die Geiste