Bu­ckel, der

Wortart:
Substantiv, maskulin
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
🔉Buckel

Rechtschreibung

Worttrennung
Bu|ckel

Bedeutungen (5)

  1. Rücken (1) des Menschen
    Gebrauch
    umgangssprachlich
    Beispiele
    • sich den Buckel kratzen
    • einen Rucksack auf dem Buckel tragen
    • den Buckel vollbekommen, vollkriegen (umgangssprachlich; Schläge bekommen)
    Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
    • einen breiten Buckel haben (umgangssprachlich: sich durch Kritik, Anfeindungen o. Ä. nicht aus dem inneren Gleichgewicht bringen lassen)
    • den Buckel hinhalten (umgangssprachlich: die Verantwortung für etwas tragen)
    • einen krummen Buckel machen (umgangssprachlich: unterwürfig sein)
    • etwas auf dem Buckel haben (umgangssprachlich: 1. etwas hinter sich gebracht, erlebt haben: unser Chef hat auch schon seine sechzig Jahre auf dem Buckel; mein Wagen hat 150 000 km auf dem Buckel. 2. mit etwas belastet sein: sie hat schon drei Vorstrafen auf dem Buckel.)
    • genug/viel auf dem Buckel haben (umgangssprachlich: viele Aufgaben zu erledigen haben)
    • rutsch mir den Buckel runter, steig mir den Buckel rauf! (lass mich damit in Ruhe!)
  2. höckerartige Verkrümmung der Wirbelsäule zwischen den Schulterblättern
    Beispiele
    • der Junge hat einen Buckel (ist verwachsen)
    • 〈in übertragener Bedeutung:〉 mach nicht so einen Buckel! (halte dich gerade!)
  3. Hügel, kleiner Berg mit abgerundeter Kuppe
    Gebrauch
    umgangssprachlich
  4. leicht gewölbte, ausgebuchtete Stelle an etwas
    Gebrauch
    umgangssprachlich
    Beispiel
    • das Pflaster hat viele Buckel
  5. hervortretende Verzierung aus Metall (besonders in der Mitte von Schilden)
    Herkunft
    mittelhochdeutsch buckel < altfranzösisch bo(u)cle, Bouclé
    Grammatik
    auch: die Buckel; Genitiv: der Buckel, Plural: die Buckeln

Grammatik

der Buckel; Genitiv: des Buckels, Plural: die Buckel

Mentor KI Banner

Die Duden-Bücherwelt  

Noch Fragen?