emp­fin­den

Wortart:
starkes Verb
Aussprache:
Betonung
🔉empfinden

Rechtschreibung

Worttrennung
emp|fin|den
Beispiele
du empfandst; du empfändest; empfunden; empfind[e]!

Bedeutungen (3)

  1. (als einen über die Sinne vermittelten Reiz) wahrnehmen, verspüren
    Beispiel
    • Schmerz empfinden
  2. eine bestimmte Gemütsbewegung erfahren, erleiden; in Bezug auf jemanden, etwas von einer bestimmten Emotion erfüllt sein
    Beispiele
    • Freude, Angst empfinden
    • er empfindet nichts für sie (er liebt sie nicht)
  3. in bestimmter Weise spüren, auffassen, für etwas halten
    Beispiele
    • etwas als kränkend, als [eine] Wohltat empfinden
    • ich empfand mich als Begnadeter/(veraltend:) Begnadeten
    • 〈oft im 2. Partizip:〉 ein [von vielen] als zu hoch empfundener Preis

Herkunft

mittelhochdeutsch enphinden, entfinden, althochdeutsch intfindan = fühlen, wahrnehmen, zu finden

Grammatik

starkes Verb; Perfektbildung mit „hat“

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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empfinden
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