spru­deln

Wortart:
schwaches Verb
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
🔉sprudeln

Rechtschreibung

Worttrennung
spru|deln
Beispiel
ich sprud[e]le

Bedeutungen (5)

    1. wallend, wirbelnd, schäumend (aus einer Öffnung) [hervor]strömen, [hervor]quellen
      Grammatik
      Perfektbildung mit „ist“
      Beispiele
      • eine Quelle sprudelte aus der Felswand
      • 〈in übertragener Bedeutung:〉 die Worte sprudelten nur so über ihre Lippen
      • 〈in übertragener Bedeutung:〉 die Ideen, die Gewinne sprudeln
    2. wallend, schäumend fließen, sich irgendwohin ergießen
      Grammatik
      Perfektbildung mit „ist“
      Beispiel
      • schäumend sprudelt der Champagner ins Glas
    1. in heftiger, wallender Bewegung sein und Blasen aufsteigen lassen
      Grammatik
      Perfektbildung mit „hat“
      Beispiel
      • das Wasser begann im Topf zu sprudeln
    2. durch viele, rasch aufsteigende und an der Oberfläche zerplatzende Bläschen in lebhafter Bewegung sein
      Grammatik
      Perfektbildung mit „hat“
      Beispiel
      • der Sekt sprudelt im Glas
  1. in lebhafter Bewegung, lebhaft erregt sein, überschäumen
    Grammatik
    Perfektbildung mit „hat“
    Beispiele
    • vor Begeisterung, guter Laune sprudeln
    • ein sprudelndes Temperament
  2. schnell, hastig, überstürzt sprechen
    Gebrauch
    umgangssprachlich
    Grammatik
    Perfektbildung mit „hat“
  3. Gebrauch
    österreichisch
    Grammatik
    Perfektbildung mit „hat“

Herkunft

wohl unter Einfluss von prudeln (= landschaftliche Nebenform von brodeln) weitergebildet aus sprühen

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