sieden
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- Wortart: ⓘ
- unregelmäßiges Verb
- Häufigkeit: ⓘ
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Rechtschreibung
ⓘ- Worttrennung
- sie|den
- Beispiele
- du sottest und siedetest; du söttest und siedetest; gesotten und gesiedet; sied[e]!; siedend heiß; gesottenes Fleisch
Bedeutungen (7)
ⓘ-
-
- Gebrauch
- landschaftlich, Fachsprache
- Grammatik
- Fachsprache nur: siedete, gesiedet
- Beispiele
-
- Wasser siedet bei 100 °C
- die Suppe ist siedend heiß (sehr heiß)
- 〈in übertragener Bedeutung:〉 in ihm siedete es (er war sehr wütend)
-
so weit erhitzt sein, dass kleine Blasen aufsteigen, ohne dass es jedoch zu der fürs Kochen (3a) kennzeichnenden wallenden Bewegung kommt
- Gebrauch
- Kochkunst
- Beispiel
-
- den Fisch in siedendem Wasser gar ziehen lassen
-
zum Kochen bringen
- Gebrauch
- landschaftlich
- Beispiel
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- Wasser sieden
-
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- Gebrauch
- landschaftlich
- Grammatik
- meist: sott, gesotten
- Beispiele
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- Eier sieden
- 〈auch ohne Akkusativ-Objekt:〉 in der Küche wurde gebraten und gesotten
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- Gebrauch
- landschaftlich
- Grammatik
- meist: sott, gesotten
- Beispiele
-
- etwas gar sieden
- die Eier hart sieden
-
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- Gebrauch
- landschaftlich
- Beispiel
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- die Kartoffeln müssen noch fünf Minuten sieden
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- Gebrauch
- landschaftlich
- Beispiel
-
- Teer sieden
-
durch Kochen einer Flüssigkeit herstellen, gewinnen
- Gebrauch
- veraltet
- Beispiel
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- Salz, Seife sieden
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- Gebrauch
- landschaftlich
- Grammatik
- meist: siedete, gesiedet
- Beispiel
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- er siedete [vor Wut]
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- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
-
- jemandem siedend heiß einfallen (umgangssprachlich: jemandem zu seinem Schrecken wieder in die Erinnerung kommen als etwas, was er zu einer bestimmten Zeit erledigen o. Ä. sollte)
Synonyme zu sieden
ⓘHerkunft
ⓘmittelhochdeutsch sieden, althochdeutsch siodan, Herkunft ungeklärt
Grammatik
ⓘunregelmäßiges und schwaches Verb; Perfektbildung mit „hat“