schau­keln

Wortart:
schwaches Verb
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
🔉schaukeln

Rechtschreibung

Worttrennung
schau|keln
Beispiel
ich schauk[e]le

Bedeutungen (4)

    1. (auf einer Schaukel o. Ä.) auf und ab, vor und zurück, hin und her schwingen
      Grammatik
      Perfektbildung mit „hat“
      Beispiel
      • wild schaukeln
    2. sich mit etwas (auf dem Boden Stehendem) in eine schwingende Bewegung bringen
      Grammatik
      Perfektbildung mit „hat“
      Beispiel
      • auf, mit dem Schaukelpferd schaukeln
    1. sich in einer schwingenden, schwankenden o. Ä. Bewegung befinden
      Grammatik
      Perfektbildung mit „hat“
      Beispiel
      • Lampions schaukeln im Wind
    2. sich leicht schwankend, taumelnd fortbewegen
      Gebrauch
      umgangssprachlich, oft scherzhaft
      Grammatik
      Perfektbildung mit „ist“
      Beispiel
      • ein paar Betrunkene schaukelten über den Marktplatz
    1. in eine schwingende o. ä. Bewegung versetzen
      Grammatik
      Perfektbildung mit „hat“
      Beispiele
      • ein Kind auf den Knien schaukeln (wiegen)
      • er lag in der Hängematte und ließ sich von ihr schaukeln
    2. leicht schwingend oder schwankend fortbewegen
      Gebrauch
      umgangssprachlich, oft scherzhaft
      Grammatik
      Perfektbildung mit „hat“
  1. durch geschicktes Lavieren, Taktieren o. Ä. bewerkstelligen, zustande bringen
    Gebrauch
    salopp
    Grammatik
    Perfektbildung mit „hat“
    Beispiel
    • wir werden die Sache schon schaukeln

Synonyme zu schaukeln

Herkunft

wohl unter Einfluss des parallel entstandenen Schaukel zu spätmittelhochdeutsch schucken, mittelniederdeutsch schocken = sich hin und her bewegen; vgl. mittelniederländisch schokken, Schock

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