krei­ßen

Wortart:
schwaches Verb
Gebrauch:
veraltend
Häufigkeit:
░░░░
Aussprache:
Betonung
🔉kreißen

Rechtschreibung

Worttrennung
krei|ßen
Beispiel
du kreißt

Bedeutung

in Geburtswehen liegen, gebären

Beispiel
  • 〈substantiviertes 1. Partizip:〉 (Medizin) die Kreißende (die Gebärende)
Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
  • der Berg kreißte und gebar eine Maus (bildungssprachlich abwertend: ein großer Aufwand, gewichtige Ankündigungen, Versprechungen o. Ä. brachten ein lächerliches, unbedeutendes Ergebnis; aus der „Ars poetica“ des römischen Dichters Horaz)

Herkunft

eigentlich = beim Gebären schreien; mittelhochdeutsch krīʒen = gellend schreien, kreischen (lautmalend)

Grammatik

schwaches Verb; Perfektbildung mit „hat“

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