Trumpf, der
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- Wortart: ⓘ
- Substantiv, maskulin
- Häufigkeit: ⓘ
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Rechtschreibung
ⓘ- Worttrennung
- Trumpf
Bedeutungen (2)
ⓘ-
eine der [wahlweise] höchsten Karten bei Kartenspielen, mit der andere Karten gestochen werden können
- Beispiele
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- ein hoher, niedriger Trumpf
- was ist Trumpf?
- Pik ist Trumpf
- lauter Trumpf/Trümpfe haben
- [einen] Trumpf an-, ausspielen, ziehen, spielen, bedienen
- seinen Trumpf behalten
- die Hand voller Trümpfe, nur noch Trumpf auf/in der Hand haben
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
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- Trumpf ist die Seele des Spiels (das Ausspielen eines Trumpfes begleitende Floskel)
-
entscheidendes Argument oder Mittel, das jemand einsetzt, um sich einen Vorteil zu verschaffen, um etwas anderes oder andere zu übertreffen
- Beispiel
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- alle Trümpfe waren aufseiten der Opposition
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
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- Trumpf sein ([gerade] von größter Wichtigkeit sein, [zurzeit] sehr geschätzt werden: hier waren Kraft und Schnelligkeit Trumpf)
- wissen, zeigen, was Trumpf ist (umgangssprachlich: wissen, zeigen, wie sich die Sache verhält, wie etwas zuzugehen hat)
- einen Trumpf in der [Hinter]hand/im Ärmel haben (ein Erfolg versprechendes Mittel in Reserve haben)
- einen Trumpf aus dem Ärmel ziehen (ein Erfolg versprechendes Mittel zum Einsatz bringen)
- alle Trümpfe in der Hand/in [den] Händen haben (die stärkere Position innehaben)
- jemandem die Trümpfe aus den Händen nehmen (jemandes Vorteil zunichtemachen)
- einen Trumpf/alle Trümpfe aus der Hand geben (auf einen Vorteil/alle Vorteile verzichten)
- einen Trumpf ausspielen (ein Erfolg versprechendes Mittel zum Einsatz bringen; auftrumpfend vorbringen)
Herkunft
ⓘursprünglich volkstümliche Vereinfachung von Triumph unter Einfluss von französisch triomphe in der Bedeutung „Trumpf“
Grammatik
ⓘder Trumpf; Genitiv: des Trumpfes, Trumpfs, Plural: die Trümpfe