Stru­del, der

Wortart:
Substantiv, maskulin
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
🔉Strudel

Rechtschreibung

Worttrennung
Stru|del

Bedeutungen (2)

  1. Stelle in einem Gewässer, wo das Wasser eine schnelle Drehbewegung macht und dabei meist zu einem Mittelpunkt hin nach unten zieht, sodass an der Oberfläche eine trichterförmige Vertiefung entsteht; Wasserwirbel
    Beispiele
    • ein gefährlicher, tückischer Strudel zog die Schwimmerin in die Tiefe
    • in einen Strudel geraten
    • von einem Strudel erfasst werden
    • 〈in übertragener Bedeutung:〉 in den Strudel der Ereignisse hineingerissen werden
  2. Speise aus einem sehr dünn auseinandergezogenen Teig, der mit Apfelstückchen und Rosinen oder einer anderen Füllung belegt, zusammengerollt und gebacken oder gekocht wird
    Herkunft
    nach dem spiraligen Muster der aus der Teigrolle geschnittenen Stücke
    Gebrauch
    besonders süddeutsch, österreichisch

Herkunft

spätmittelhochdeutsch strudel, strodel, zu althochdeutsch stredan, strudeln

Grammatik

der Strudel; Genitiv: des Strudels, Plural: die Strudel

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