Schin­ken, der

Wortart:
Substantiv, maskulin
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
🔉Schinken

Rechtschreibung

Worttrennung
Schin|ken

Bedeutungen (3)

  1. [Hinter]keule eines Schlachttieres, besonders vom Schwein, die geräuchert oder gekocht gegessen wird
    Schinken
    © MEV Verlag, Augsburg
    Beispiele
    • gekochter, roher Schinken
    • [ein Pfund] Schwarzwälder Schinken
    • eine Scheibe Schinken
  2. Oberschenkel; Gesäßbacken
    Gebrauch
    salopp
    1. großes, dickes Buch
      Herkunft
      aus der Studentensprache; ursprünglich = dickes, in Schweinsleder gebundenes Buch
      Gebrauch
      umgangssprachlich abwertend, umgangssprachlich scherzhaft
      Beispiel
      • ein alter Schinken
    2. großes Gemälde [von geringem künstlerischem Wert]
      Herkunft
      aus der Studentensprache; ursprünglich = dickes, in Schweinsleder gebundenes Buch
      Gebrauch
      umgangssprachlich abwertend, umgangssprachlich scherzhaft
    3. umfangreiches [älteres] Bühnenstück, aufwendiger Film [von geringem künstlerischem Wert]
      Herkunft
      aus der Studentensprache; ursprünglich = dickes, in Schweinsleder gebundenes Buch
      Gebrauch
      umgangssprachlich abwertend, umgangssprachlich scherzhaft

Synonyme zu Schinken

Herkunft

mittelhochdeutsch schinke, althochdeutsch scinco = Knochenröhre, Schenkel, zu einem Adjektiv mit der Bedeutung „schief, krumm“ und eigentlich = krummer Körperteil

Grammatik

der Schinken; Genitiv: des Schinkens, Plural: die Schinken

Wussten Sie schon?

  • Dieses Wort gehört zum Wortschatz des Goethe-Zertifikats B1.
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