Kummer, der
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- Wortart: ⓘ
- Substantiv, maskulin
- Häufigkeit: ⓘ
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Rechtschreibung
ⓘ- Worttrennung
- Kum|mer
Bedeutungen (2)
ⓘ-
Betrübnis über ein schweres Geschick, das eigene Leid
- Beispiele
-
- großer, schwerer, tiefer, herber Kummer
- der Kummer um/über ihren Sohn hat sie überwältigt
- viel Kummer haben, tragen müssen
- sie hat ihm großen Kummer zugefügt
- aus Kummer
- er vergräbt sich ganz in seinen Kummer
- von Kummer gebeugt
- vor Kummer nicht schlafen können
- (umgangssprachlich) seinen Kummer mit Alkohol hinunterspülen (viel Alkohol trinken, um sich aus einem traurigen Gemütszustand zu befreien)
-
Schwierigkeit, mit der jemand nicht fertig wird
- Gebrauch
- umgangssprachlich
- Beispiel
-
- was hast du denn für Kummer?
Herkunft
ⓘmittelhochdeutsch kumber = Schutt, Müll; Mühsal; Gram; Beschlagnahme, Verhaftung < mittellateinisch cumbrus, combrus = Verhau, Sperre, Wehr, aus dem Galloromanischen, eigentlich = Zusammengetragenes; die schon mittelhochdeutsche Bedeutung „Gram, Leid“ unter Einfluss von altfranzösisch encombrier = Ärger, Sorge, Kummer, auch: Engpass, Sperre, Hindernis, zu gleichbedeutend mittellateinisch combrus