Bu­de, die

Wortart:
Substantiv, feminin
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
🔉Bude

Rechtschreibung

Worttrennung
Bu|de

Bedeutungen (4)

    1. Marktbude, Kiosk
      Beispiele
      • Buden aufschlagen
      • an Buden wurden Würstchen verkauft
    2. Beispiel
      • die Bauarbeiter frühstücken in der Bude
    1. Haus, das in einem verkommenen, baufälligen Zustand ist
      Gebrauch
      umgangssprachlich abwertend
      Beispiel
      • diese Bude ist abbruchreif
    2. Wohnung, Heim, Stube, möbliertes Zimmer
      Gebrauch
      umgangssprachlich
      Beispiele
      • er ist auf seiner Bude
      • Leben in die Bude bringen (für Unterhaltung und Stimmung sorgen)
      Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
      • jemandem fällt die Bude auf den Kopf (umgangssprachlich: jemand hält es in seiner Wohnung nicht mehr aus)
      • jemandem die Bude einlaufen/einrennen (umgangssprachlich: 1. jemanden ständig mit dem gleichen Anliegen aufsuchen. 2. (von Käufern o. Ä.) auf jemandes Angebot mit großem Zulauf reagieren.)
      • [eine] sturmfreie Bude haben (umgangssprachlich: über ein Zuhause verfügen, in dem die Mitbewohner, Mitbewohnerinnen [z. B. die Eltern] außer Haus sind)
      • jemandem auf die Bude rücken (umgangssprachlich: 1. jemanden, mit dem man etwas zu bereinigen hat, in seiner Wohnung aufsuchen. 2. jemanden unaufgefordert besuchen.)
  1. Laden, Lokal, Büro o. Ä.
    Gebrauch
    umgangssprachlich abwertend
    Beispiel
    • die Polizei hat ihm die Bude zugemacht
  2. Tor
    Gebrauch
    besonders Fußball
    Beispiel
    • eine Bude machen (ein Tor schießen)

Herkunft

mittelhochdeutsch buode, zu bauen

Grammatik

die Bude; Genitiv: der Bude, Plural: die Buden

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