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In unserem Artikel zur Komparation des Adjektivs geben wir einen Überblick über die unterschiedlichen Steigerungsformen. Hier geht es darum, wie Positiv, Komparativ und Superlativ in Vergleichen eingesetzt werden.
Positiv mit „wie“
In Vergleichssätzen erscheint die Grundform eines Adjektivs in Verbindung mit den Gradpartikeln so, ebenso, genauso, gleich zum Ausdruck des gleichen Grades. Die Vergleichsgröße wird standardsprachlich mit wie angeschlossen:
- Sie ist so / ebenso / genauso / gleich groß wie er.
Komparativ mit „als“
Der Komparativ drückt in Vergleichen hingegen einen ungleichen Grad aus. Die Vergleichsgröße wird standardsprachlich mit als angeschlossen. Der Anschluss mit wie gilt als Regionalismus:
- Dieses Buch ist dicker als das andere.
- Ich bin besser *wie er.
Superlativ mit Genitiv oder „von“
Der Superlativ schließlich drückt in Vergleichssätzen den höchsten Grad aus. Die Menge, von der sich eine Person oder Sache abhebt, kann mit einem Ausdruck im Genitiv oder mit der Präposition von genannt werden:
- Dieser Film ist der spannendste der Reihe.
- Sie kann am höchsten von allen springen.