meist in Form von handlichen Stücken einer festen Substanz, auch in flüssiger oder pastenartiger Form hergestelltes wasserlösliches Mittel zum Waschen, das besonders in der Körperpflege verwendet wird
Herkunft
mittelhochdeutsch seife = Seife, althochdeutsch seifa, seipfa = Seife, auch: (tropfendes) Harz, vielleicht eigentlich = Tröpfelndes, vgl. mittelhochdeutsch sīfen = tröpfeln, sickern; Seife wurde in flüssiger Form zuerst als Mittel zum Rotfärben der Haare hergestellt
Beispiele
milde, flüssige, parfümierte Seife
ein Stück Seife
grüne Seife (Schmierseife)
sich die Hände mit Seife waschen
Anhäufung von schweren oder besonders widerstandsfähigen Mineralen (z. B. Metallen, Erzen, Diamanten) in Sand- und Kieselablagerungen
Herkunft
mittelhochdeutsch sīfe (Bergmannssprache) = Anschwemmung eines Erz führenden Wasserlaufs, zu: sīfen = tröpfeln, sickern, wohl verwandt mit dem unter Sieb genannten Verb mit der Bedeutung „ausgießen, seihen“
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