Kie­me, die

Wortart:
Substantiv, feminin
Häufigkeit:
░░░░
Aussprache:
Betonung
🔉Kieme

Rechtschreibung

Worttrennung
Kie|me

Bedeutung

dünnhäutiges Atmungsorgan vieler Wassertiere, durch das Sauerstoff dem Wasser entnommen und Kohlendioxid abgegeben werden kann

Beispiele
  • Fische atmen durch Kiemen
  • 〈in übertragener Bedeutung:〉 du bekommst gleich eins auf/vor die Kiemen (umgangssprachlich; einen Schlag ins Gesicht)
  • 〈in übertragener Bedeutung:〉 ich schlag dir die Kiemen (derb; die Zähne) ein
Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
  • die Kiemen nicht auseinanderkriegen (umgangssprachlich: nichts sagen, wortkarg sein)
  • etwas zwischen die Kiemen kriegen/bekommen (umgangssprachlich: etwas zu essen bekommen)
  • sich etwas zwischen die Kiemen schieben (umgangssprachlich: etwas essen)

Herkunft

mitteldeutsch, niederdeutsch Form von Kimme, also eigentlich = Einschnitt, Kerbe

Grammatik

die Kieme; Genitiv: der Kieme, Plural: die Kiemen

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