Keim, der
- Wortart: ⓘ
- Substantiv, maskulin
- Häufigkeit: ⓘ
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Rechtschreibung
ⓘ- Worttrennung
- Keim
Bedeutungen (4)
ⓘ-
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erster, aus dem Samen oder der Wurzel einer Pflanze sich entwickelnder Trieb, aus dem eine neue Pflanze entsteht
- Gebrauch
- Biologie
- Beispiel
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- die Bohnen, Erbsen, Kartoffeln haben Keime gebildet, getrieben
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befruchtete Eizelle und Embryo vor allem während der ersten Entwicklungsstufe
- Gebrauch
- Biologie
- Beispiele
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- der menschliche Keim
- die Ernährung des Keims durch die Plazenta
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Ursprung, Ausgangspunkt, erstes erkennbares Anzeichen, Ursache von etwas
- Beispiele
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- ein Keim der Hoffnung, der Liebe, der Zwietracht
- man vermutete in den Märchen einen Keim Wirklichkeit
- diese Erkältung legte den Keim zu langer Krankheit
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
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- etwas im Keim ersticken (etwas schon im Entstehen unterdrücken, nicht zur Entfaltung kommen lassen: der Aufstand wurde im Keim erstickt)
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- Gebrauch
- Biologie, Medizin
- Grammatik
- meist im Plural
- Beispiele
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- resistente, virulente Keime
- die Keime abtöten
- Impfung mit abgeschwächten Keimen
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meist mikroskopisch kleines Teilchen in einem Gas oder in einer Flüssigkeit, an dem die Kondensation bzw. die Erstarrung einsetzt
- Gebrauch
- Physik
Herkunft
ⓘmittelhochdeutsch kīm[e], althochdeutsch kīmo, eigentlich = der Aufbrechende und zu dem unter Keil erwähnten Verb gehörend
Grammatik
ⓘder Keim; Genitiv: des Keim[e]s, Plural: die Keime