Hin­tern, der

Wortart:
Substantiv, maskulin
Gebrauch:
umgangssprachlich
Aussprache:
Betonung
🔉Hintern

Rechtschreibung

Worttrennung
Hin|tern

Bedeutung

Gesäß

Beispiele
  • ein dicker Hintern
  • den Hintern zusammenkneifen
  • sich den Hintern wischen
  • einem Kind den Hintern [ab]putzen, abwischen
  • jemandem den Hintern verhauen, versohlen
  • den Hintern voll[gehauen] bekommen
  • auf den Hintern fallen
  • jemandem ein paar auf den Hintern geben
  • sich auf seinen Hintern setzen (salopp verstärkend; sich hinsetzen) [und lernen]
  • jemandem/jemanden in den Hintern treten
  • mit dem Hintern wackeln
Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
  • den/seinen Hintern hochkriegen (sich zu etwas aufraffen können)
  • sich mit etwas den Hintern [ab]wischen können (derb: etwas besitzen, was sich als völlig wertlos herausgestellt hat: mit diesen Aktien kannst du dir den Hintern wischen)
  • sich <Dativ> den Hintern aufreißen (derb: Arsch 1)
  • sich auf den Hintern setzen (salopp: 1. fleißig lernen, arbeiten o. Ä.: du musst dich eben auf den Hintern setzen, wenn du die Prüfung schaffen willst. 2. aufs Gesäß fallen. 3. völlig überrascht sein.)
  • sich in den Hintern beißen [können] (salopp: sich sehr ärgern)
  • jemandem in den Hintern kriechen/(seltener:) jemandem den Hintern lecken (derb: Arsch 1)
  • jemandem/jemanden in den Hintern treten (salopp: jemanden nachdrücklich zu etwas veranlassen, antreiben)
  • jemandem mit dem [nackten] Hintern ins Gesicht springen (derb: jemandem ins Gesicht springen; Gesicht 1)

Herkunft

mittelhochdeutsch hinder(e), zu Hinterer; das -n stammt aus den gebeugten Fällen

Grammatik

der Hintern; Genitiv: des Hinterns, Plural: die Hintern

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