Gaul, der
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- Wortart: ⓘ
- Substantiv, maskulin
- Gebrauch: ⓘ
- besonders mitteldeutsch, süddeutsch, sonst veraltend oder abwertend
- Häufigkeit: ⓘ
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Rechtschreibung
ⓘ- Worttrennung
- Gaul
Bedeutung
ⓘ- Beispiele
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- ein alter Gaul
- der Gaul wiehert
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
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- jemandem zureden wie einem lahmen Gaul (umgangssprachlich: jemandem auf eindringliche Weise gut zureden; wie man es bei einem lahmen Pferd tut, damit es wieder weitergeht)
- jemandem geht der Gaul durch (Pferd)
- den Gaul beim Schwanz aufzäumen (Pferd)
- einem geschenkten Gaul schaut/sieht man nicht ins Maul (mit einem Geschenk soll man, so wie es ist, zufrieden sein; Alter und Wert eines Pferdes stellt der Käufer dadurch fest, dass er ihm ins Maul sieht und den Zustand seines Gebisses prüft)
Synonyme zu Gaul
ⓘ- [schlechtes] Pferd; (abwertend) Klepper, Schinder, Schindmähre
Herkunft
ⓘmittelhochdeutsch gūl = Pferd; männliches Tier, besonders Eber; Ungetüm, Herkunft ungeklärt
Grammatik
ⓘder Gaul; Genitiv: des Gaules, Gauls, Plural: die Gäule