Eid, der
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- Wortart: ⓘ
- Substantiv, maskulin
- Häufigkeit: ⓘ
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Bedeutung
ⓘnach fester (Eides)formel geleistete feierliche Bekräftigung einer Aussage vor einer zuständigen Instanz; Schwur [vor zuständiger Instanz, besonders vor Gericht]
- Beispiele
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- ein feierlicher, heiliger Eid
- einen Eid leisten, ablegen
- einen Eid auf die Bibel, auf die Verfassung schwören
- ich kann einen Eid darauf schwören (ich kann beschwören), dass es so war
- tausend Eide schwören (emotional; aufs Äußerste beteuern)
- seinen Eid (sein eidliches Versprechen) halten
- seinen Eid brechen
- einen falschen Eid (einen Meineid) schwören
- die Richterin nahm ihm den Eid ab (ließ ihn schwören)
- sich durch einen Eid gebunden fühlen
- unter Eid stehen (Rechtssprache; durch Eid gebunden, verpflichtet sein [die Wahrheit zu sagen])
- etwas unter Eid aussagen
- jemanden unter Eid nehmen (ihn schwören lassen)
- jemanden vom Eid entbinden
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
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- hippokratischer Eid (Gelöbnis der Ärzte, das die ethischen Leitsätze ärztlichen Handelns enthält und das Vorbild des heutigen Arztgelöbnisses ist; zugeschrieben dem griechischen Arzt Hippokrates [um 400 v. Chr.], aber höchstens dem Sinn nach auf ihn zurückgehend)
- an Eides statt (Rechtssprache: anstatt eines gerichtlichen Eides: etwas an Eides statt erklären)
Synonyme zu Eid
ⓘHerkunft
ⓘmittelhochdeutsch eit, althochdeutsch eid, wahrscheinlich aus dem Keltischen
Grammatik
ⓘder Eid; Genitiv: des Eid[e]s, Plural: die Eide