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Was sind Relativ­pronomen?

Wir erklären Ihnen hier, was Pronomen, Nomen und vor allem Relativpronomen eigentlich sind und wie Sie diese korrekt verwenden.

Zu Beginn eine kurze Wiederholung grammatischer Begriffe: Ein „Pro-Nomen“ ist ein Wort, das für („pro“) ein Nomen stehen kann. Das Dumme ist nur, dass „Nomen“ zwei Bedeutungen hat: Im engeren Sinne, den wir hier brauchen, ist es synonym mit „Substantiv“. In aktuellen Schulbüchern ist der Terminus „Substantiv“ übrigens auf dem Rückzug und wird flächendeckend durch das „Nomen“ verdrängt. Im weiteren Sinne bezeichnet „Nomen“ alle Wörter, die Kasusformen bilden können, also zusätzlich zu den Substantiven noch die Adjektive, Zahlwörter, Artikel und (hier schließt sich der Kreis) die Pronomen. Was die Mehrzahl anbelangt, so haben Sie übrigens die Wahl. Ob Nomen oder Nomina, Pronomen oder Pronomina – alles ist korrekt.

Von den Pronomen gibt es gleich eine ganze Familie, unter anderem Personalpronomen, Demonstrativpronomen, Possessivpronomen etc. Allen gemeinsam ist, wie erwähnt, dass sie im Satz die Stelle eines Nomens im engeren Sinn einnehmen.

Die Relativpronomen stellen dabei eine Verbindung her zwischen einem übergeordneten Satz, in dem das Nomen steht, und einem Nebensatz (dem Relativsatz), der eine zusätzliche Information zu diesem Nomen liefert: „der Satz, in dem dies steht“. Hierbei bezieht sich „dem“ zurück auf „Satz“, was daran erkennbar ist, dass es ebenfalls maskulines Genus aufweist und im Singular steht. Hier enden allerdings die Gemeinsamkeiten, denn der Kasus des Relativpronomens wird von seiner Funktion im Relativsatz bestimmt. In unserem Beispiel fordert die Präposition „in“ den Dativ, und deshalb steht auch das Pronomen im Dativ.

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