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Lehnwörter aus dem Etruskischen

Aus dem längst untergegangenen Etruskischen haben sich Wörter ins Deutsche gemogelt, die wir entweder fast täglich oder doch hie und da fachsprachlich verwenden. Lesen Sie hier, welche das sind.

Die ganz, ganz alte Toskanafraktion, die Etrusker, hat ihre Spuren in der deutschen Sprache hinterlassen, d. h., eigentlich haben das die Römer getan, denn die haben etruskische Wörter, die sie selbst dem Etruskischen entlehnt hatten, mit in unsere Gegend gebracht – und damit einen gewissen Stil. Wenn jemand Stil hat, dann hat er den (so skurril das klingen mag) in gewisser Weise von den Etruskern. Denn unser Substantiv Stil geht (über lateinisch stilus – „Griffel, Schreibstil“) genauso auf das Etruskische zurück wie das Adjektiv skurril (über lat. scurrilis – „absonderlich“ und scurra – „Spaßmacher, Witzbold“).

Auch die Person verdanken wir dem Etruskischen (über lat. persona – „Maske des Schauspielers“ von etruskisch phersu – „Maske“). Apropos Schauspieler: Auch der psychologische Fachbegriff „histrionische Persönlichkeit“ hat nicht nur mit Persönlichkeit, sondern auch mit histrionisch etwas Etruskisches (über lateinisch histrio – „Schauspieler“). Aufs Etruskische zurück gehen zudem unsere Wörter Atrium, Element, Grieche, populär. Stark im Verdacht, etruskische Ursprünge zu haben, stehen zum Beispiel Fenster, Ginster, Satellit.

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