wi­der­spre­chen

Wortart:
starkes Verb
Häufigkeit:
▒▒▒░░
Aussprache:
Betonung
🔉widersprechen

Rechtschreibung

Worttrennung
wi|der|spre|chen
Beispiele
sich widersprechen; du widersprichst dir

Bedeutungen (2)

    1. eine Äußerung, Aussage o. Ä. als unzutreffend bezeichnen und Gegenargumente vorbringen
      Beispiele
      • jemandem heftig, energisch, sachlich, vorsichtig, höflich widersprechen
      • dieser Behauptung muss ich mit Nachdruck widersprechen
      • „So geht das nicht“, widersprach er (sagte er widersprechend)
      • du widersprichst dir ja ständig selbst
    2. einer Sache nicht zustimmen, gegen etwas Einspruch erheben
      Beispiel
      • der Betriebsrat hat der Entlassung widersprochen
  1. nicht übereinstimmen [mit etwas, jemandem]; sich ausschließen; im Widerspruch stehen
    Beispiele
    • dies widerspricht den Tatsachen, allen bisherigen Erfahrungen
    • die Darstellungen, Zeugenaussagen widersprechen sich/(gehoben:) einander
    • 〈oft im 1. Partizip:〉 sich widersprechende Aussagen
    • die widersprechendsten (gegensätzlichsten) Nachrichten trafen ein

Synonyme zu widersprechen

  • sich in Widersprüche verwickeln, unlogisch/unstimmig sein; (bildungssprachlich) inkonsequent argumentieren, für falsch/unrichtig/unwahr/unzutreffend erklären

Herkunft

mittelhochdeutsch widersprechen, althochdeutsch widarsprechan = Einspruch erheben; ablehnen, leugnen; sich lossagen

Grammatik

starkes Verb; Perfektbildung mit „hat“

Wussten Sie schon?

  • Dieses Wort gehört zum Wortschatz des Goethe-Zertifikats B1.

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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