schüt­teln

Wortart:
schwaches Verb
Häufigkeit:
▒▒▒░░
Aussprache:
Betonung
🔉schütteln

Rechtschreibung

Worttrennung
schüt|teln
Beispiel
ich schütt[e]le

Bedeutungen (3)

    1. etwas, jemanden kräftig, kurz und schnell hin und her bewegen [sodass er, es in schwankende Bewegung gerät]
      Beispiele
      • jemanden [bei den Schultern nehmen und] heftig, kräftig schütteln
      • jemanden aus dem Schlaf schütteln (durch Schütteln wecken)
      • [die Medizin] vor Gebrauch schütteln!
      • die Betten schütteln (aufschütteln)
      • der Löwe schüttelt seine Mähne
      • verneinend den Kopf schütteln
      • verwundert den Kopf, mit dem Kopf [über etwas] schütteln
      • jemandem bei der Begrüßung die Hand schütteln
      • der Wind schüttelt die Bäume
      • ein Hustenanfall schüttelte ihn
      • der Ekel schüttelt sie (sie muss sich schütteln vor Ekel)
      • von Angst geschüttelt sein (vor Angst zittern)
      • 〈unpersönlich:〉 es schüttelte sie [vor Kälte, Ekel] (sie schüttelte sich [vor Kälte, Ekel])
      • 〈in übertragener Bedeutung:〉 ein von Krisen geschütteltes Land
    2. heftig hin und her gehende oder drehende Bewegungen machen
      Grammatik
      sich schütteln
      Beispiele
      • der Hund schüttelt sich
      • sich vor Lachen schütteln
    3. sich ekeln
      Grammatik
      sich schütteln
  1. durch Schütteln (1a) zum Herunter-, Herausfallen bringen
    Beispiele
    • Obst [vom Baum] schütteln
    • den Staub von, aus den Kleidern schütteln
  2. [heftig] hin und her gehende oder drehende Bewegungen machen
    Beispiel
    • die Kutsche schüttelt

Herkunft

mittelhochdeutsch schüt(t)eln, althochdeutsch scutilōn, Intensivbildung zu schütten

Grammatik

schwaches Verb; Perfektbildung mit „hat“

Wussten Sie schon?

  • Dieses Wort gehört zum Wortschatz des Goethe-Zertifikats B1.

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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