klemmen
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- Wortart: ⓘ
- schwaches Verb
- Häufigkeit: ⓘ
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Rechtschreibung
ⓘ- Worttrennung
- klem|men
Bedeutungen (4)
ⓘ-
[durch Drücken] bewirken, dass etwas zwischen, auf, an, unter etwas festsitzt, festgehalten wird
- Beispiele
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- den Kneifer auf die Nase, die Klipse an die Ohren klemmen
- die Handtücher unter den Arm klemmen
- einen Zettel unter den Scheibenwischer klemmen
- die Tasche zwischen die Beine klemmen
- der Hund klemmt seinen Schwanz zwischen die Hinterbeine
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
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- sich hinter etwas klemmen (umgangssprachlich: um der Erreichung eines bestimmten Zieles willen etwas mit Nachdruck betreiben)
- sich hinter jemanden klemmen (umgangssprachlich: bei jemandem Unterstützung, Hilfe zu erhalten suchen)
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-
in etwas, zwischen etwas zwängen
- Beispiele
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- den Fuß zwischen die Tür klemmen
- sich auf die Bank, hinter das Lenkrad klemmen
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sich quetschen
- Beispiel
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- ich habe mir den Finger, den Fuß geklemmt
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beim Öffnen, Schließen, Ziehen, Schieben nur mit Mühe zu bewegen sein
- Beispiele
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- die Tür, Schublade, der Reißverschluss klemmt
- 〈in übertragener Bedeutung:〉 (umgangssprachlich) wo klemmt es denn? (was macht denn Schwierigkeiten?)
-
bei günstiger Gelegenheit meist kleinere Dinge, die sich leicht mitnehmen lassen, stehlen
- Herkunft
- wahrscheinlich aus der Studentensprache, zur ursprünglichen Bedeutung „etwas mit der Faust packen“
- Gebrauch
- salopp
Synonyme zu klemmen
ⓘ- befestigen, festklemmen, festmachen; (umgangssprachlich) anmachen
Herkunft
ⓘmittelhochdeutsch klemmen, zu einem untergegangenen Verb mit der Bedeutung „zusammendrücken“