beu­teln

Wortart:
schwaches Verb
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
beuteln

Rechtschreibung

Worttrennung
beu|teln
Beispiele
ich beut[e]le (süddeutsch, österreichisch für schütteln; sich bauschen); das Kleid beutelt [sich]

Bedeutungen (3)

    1. mit dem Beutel (4) sieben
      Herkunft
      mittelhochdeutsch biuteln
      Gebrauch
      veraltet
    2. Herkunft
      im Sinne von „tüchtig durchschütteln“ übertragen von 1 a
      Gebrauch
      süddeutsch, österreichisch
      Beispiel
      • den Kopf beuteln
    3. jemandem psychisch oder physisch sehr zusetzen
      Beispiele
      • der Lehrer hat ihn damals tüchtig gebeutelt
      • das Leben hat sie ziemlich gebeutelt
      • Ängste beutelten sie
    4. in Not, Bedrängnis bringen
      Beispiel
      • die Wirtschaftskrise hat das Land ordentlich gebeutelt
  1. berauben, übervorteilen, ausplündern
    Herkunft
    eigentlich = den (Geld)beutel wegnehmen
    Gebrauch
    landschaftlich
  2. Falten werfen, sich bauschen
    Beispiel
    • die Hose beutelt an den Knien

Synonyme zu beuteln

  • sich aufbauschen, sich ausbeulen, sich bauschen, Falten werfen

Grammatik

schwaches Verb; Perfektbildung mit „hat“

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