Beu­tel, der

Wortart:
Substantiv, maskulin
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
Beutel
Lautschrift
🔉[ˈbɔɪ̯tl̩]

Rechtschreibung

Worttrennung
Beu|tel

Bedeutungen (4)

    1. kleines oder größeres sackähnliches Behältnis aus weichem Material
      Beutel
      © MEV Verlag, Augsburg
      Beispiele
      • ein bestickter Beutel
      • ein Beutel mit Mehl
      • die Wäsche in den Beutel stecken, stopfen
    2. Beutel
      © Mihai Simonia - Fotolia.com
      Gebrauch
      umgangssprachlich
      Beispiele
      • den Beutel [aus der Tasche] ziehen
      • 〈in übertragener Bedeutung:〉 jemandes Beutel ist leer (jemand hat kein Geld)
      • 〈in übertragener Bedeutung:〉 den Beutel festhalten, zuhalten (kein Geld ausgeben), aufmachen (Geld ausgeben)
      • 〈in übertragener Bedeutung:〉 etwas geht an den Beutel, reißt ein großes Loch in jemandes Beutel (kostet [jemanden] viel)
      • 〈in übertragener Bedeutung:〉 tief in den Beutel greifen müssen (viel zahlen müssen)
  1. taschenartig ausgebildete Hautfalte am Bauch eines Beuteltiers
    Beispiel
    • der Beutel des Kängurus
  2. Gebrauch
    österreichisch derb
  3. Gebrauch
    veraltet

Herkunft

mittelhochdeutsch biutel, althochdeutsch būtil, eigentlich = Aufgeschwollenes, verwandt mit Beule

Grammatik

der Beutel; Genitiv: des Beutels, Plural: die Beutel

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