Ge­sel­lin, die

Wortart:
Substantiv, feminin
Häufigkeit:
░░░░
Aussprache:
Betonung
Gesellin
Lautschrift
[ɡəˈzɛlɪn]

Rechtschreibung

Worttrennung
Ge|sel|lin

Bedeutungen (3)

  1. Handwerkerin, die nach einer Lehrzeit die Gesellenprüfung abgelegt hat
    Herkunft
    vgl. Geselle (1) spätmittelhochdeutsch
    Beispiel
    • die frisch gebackene Gesellin
  2. Mädchen, Frau
    Gebrauch
    oft abwertend
    Beispiel
    • eine finstere, merkwürdige Gesellin
  3. Gefährtin, Kameradin
    Gebrauch
    selten
    Beispiel
    • meine treue Gesellin

Herkunft

Geselle mittelhochdeutsch geselle, althochdeutsch gisell(i)o = Freund, Gefährte, Kollektivbildung zu Saal, eigentlich = jemand, der mit jemandem denselben Saal (= Wohnraum) teilt

Grammatik

die Gesellin; Genitiv: der Gesellin, Plural: die Gesellinnen

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