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Zusammen­setzungen mit „hunde-/­Hunde-“

Das ist ein dicker Hund: Zwar gelten die Vierbeiner als treue Gefährten des Menschen, werden aber oft schlecht behandelt. Das harte Leben vieler Hunde hat auch in unserem Sprachgebrauch Spuren hinterlassen.

Wer hat sich nicht schon hin und wieder hundeelend gefühlt oder zuweilen über das Hundewetter geschimpft? In der Umgangssprache wird Hunde- als mehrdeutiges Wortbildungselement eingesetzt. Zum einen drückt es in Bildungen mit Substantiven einen besonders hohen Grad aus. Wer sich sehr fürchtet, empfindet eine Hundeangst, im Sommer leiden wir unter einer Hundehitze. Zum anderen drückt es aus, dass etwas als schlecht oder erbärmlich angesehen wird. Hundewetter und Hundelohn sind ebenso abwertend gemeint wie Hundeleben, ein elendes Dasein.

Meist abwertend wirken auch Zusammensetzungen mit Adjektiven, hier bringt das Wortbildungselement hunde- eine Verstärkung zum Ausdruck: Wer als hundemager bezeichnet wird, sieht spindeldürr aus, wer hundemüde ist, hat ein übermächtiges Bedürfnis nach Schlaf, und wem hundekalt ist, den friert es sehr.

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