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Bezeich­nungen für Stür­me

Im Zuge des Klimawandels nimmt weltweit auch die Häufigkeit und Schwere von Stürmen zu. Die unterschiedlichen Bezeichnungen für verheerende Stürme auf unserem Globus stellen wir Ihnen hier vor.

In unseren Breitengraden haben wir es am häufigsten mit Orkanen zu tun, die sprachlich eng mit dem Hurrikan verwandt sind. Ein Hurrikan ist ein im Bereich des Karibischen Meers, der Westindischen Inseln und des Golfs von Mexiko auftretender verheerender tropischer Wirbelsturm. Das Wort, ursprünglich hurakan, stammt aus dem Taino, einer westindischen Sprache, und kam über das spanische huracan und englisch hurricane ins Deutsche. Aus der niederländischen Variante orkaan ist dann auch unser Wort Orkan für einen schweren Sturm entstanden.

Der Begriff Taifun steht für einen tropischen Wirbelsturm (besonders über dem westlichen Pazifik und Ostasien). Er kommt aus dem Kantonesischen (tai fung = „großer Wind“) und fand über die englische Sprache, typhoon, den Weg ins Deutsche.

Als Tornado bezeichnet man einen vor allem in Nordamerika (selten auch in Mitteleuropa) auftretenden Wirbelsturm. Das Wort stammt aus dem Spanischen, tornar in der Bedeutung „drehen“, ursprünglich lateinisch tornare.

Zu erwähnen ist noch der Zyklon, abgeleitet vom englischen cyclone zu griechisch kyklos: „Kreis(lauf), Ring, Rad, Auge“ – auch dies die Bezeichnung für einen heftigen Wirbelsturm in tropischen Gebieten, insbesondere über dem Indischen Ozean.

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