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Wissen Sie, woher dieses Zitat stammt? Gerne verraten wir es Ihnen in diesem Artikel.
In seinen „Satiren“ äußert sich der römische Satiriker Juvenal (um 60 bis nach 127) spöttisch über die oftmals törichten Wünsche der Menschen in ihren Gebeten. Er rät, es doch den allwissenden Göttern zu überlassen, was sie gewähren wollen und was nicht. Allenfalls darum, dass der Geist gesund sei und in einem gesunden Körper wohne, solle man bitten (lateinisch Orandum est, ut sit mens sana in corpore sano; 10,356).
Besonders die Turnbewegung des 19. Jh.s interpretierte dann diese Worte in der einseitigen Weise, dass nur in einem gesunden Körper ein gesunder Verstand wohnen könne. Auch die verkürzte lateinische Form Mens sana in corpore sano wird heute noch in diesem Sinne verwendet.
Aus Studentenmund ist manchmal als scherzhafte Abwandlung zu hören: „Wer in die Mensa geht, braucht einen gesunden Körper.“