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Wie können Sie es schaffen, in Texten sprachlichen Zusammenhalt herzustellen, damit Ihre Leserinnen und Leser den sprichwörtlichen roten Faden finden? In diesem Artikel geben wir Ihnen einige Tipps dazu.
Um einen Text sprachlich zusammenzuhalten, können Sie sich zahlreicher Kniffe bedienen. Am einfachsten ist die schlichte Wiederholung eines Begriffs, wobei dies stilistisch meist als unschön empfunden wird. Abhilfe schaffen hier Personal- und Demonstrativpronomen (sie, diese, jener), die inhaltlich eine Verbindung herstellen und dennoch eine andere Form aufweisen. Oft lassen sich zur Abwechslung Ober- oder Unterbegriffe verwenden (das Haus – das Gebäude; der Bohrer – der Mauerdurchbruchbohrer). Zusammenhalt schaffen Sie auch durch Verwendung von Wörtern, die semantisch miteinander assoziiert sind, z. B. Drachen – Wind – hoch – flattern … Sie können weiterhin bewusst Verweise einbauen wie im Folgenden, wie bereits erwähnt.
Hilfreich sind auch Konnektoren, die Sätze und Satzteile zueinander in Beziehung setzen. Dabei handelt es sich um Präpositionen (mit, wegen), Konjunktionen (und, aber, obwohl) oder Adverbien (jedoch, trotzdem), die meistens bestimmte Relationen, beispielsweise kausaler oder modaler Art, ausdrücken.
Ganz banal übrigens, aber doch erwähnenswert: Tempus und Modus müssen innerhalb des Textes aufeinander abgestimmt sein. Ansonsten weiß der Leser weder, wann das Beschriebene passiert ist oder passieren wird, noch, ob es tatsächlich passiert oder nur angenommen ist.