doch
- Wortart: ⓘ
- Partikel
- Wörter mit gleicher Schreibung
- doch (Adverb)
- doch (Konjunktion)
Rechtschreibung
ⓘ- Worttrennung
- doch
Bedeutungen (6)
ⓘ-
gibt einer Frage, Aussage, Aufforderung oder einem Wunsch eine gewisse Nachdrücklichkeit
- Beispiele
-
- es wird doch nichts passiert sein?
- das hast du doch gewusst
- ja doch!
- pass doch auf!
- komm doch mal her!
- so hör doch mal!
- geh doch endlich!
-
drückt in Ausrufesätzen Entrüstung, Unmut oder Verwunderung aus
- Beispiele
-
- das ist doch zu blöd!
- du musst doch immer meckern!
- was man doch alles so hört!
-
drückt in Fragesätzen die Hoffnung des Sprechers auf eine Zustimmung aus
- Beispiele
-
- ihr kommt doch heute Abend?
- du betrügst mich doch nicht?
-
drückt in Fragesätzen aus, dass der Sprecher nach etwas Bekanntem fragt, was ihm im Moment nicht einfällt; noch
- Beispiele
-
- wie heißt er doch gleich?
- wie war das doch?
-
als gegensätzliche Antwort auf eine negativ formulierte Aussage oder Frage in Konkurrenz zu „ja“ bei einer positiv formulierten Frage und in Opposition zu „nein“
- Grammatik
- immer betont
- Beispiele
-
- „Das stimmt nicht!“ – „Doch!“
- „Du willst wohl nicht?“ – „Doch, doch“
- „Ist keiner da?“ – „Doch, doch“
-
bestätigt eine Vermutung oder weist auf einen Sachverhalt hin, den der Sprecher zunächst nicht für wahrscheinlich hielt
- Grammatik
- stark betont
- Beispiele
-
- also doch!
- man kann sich eben doch auf ihn verlassen
- sie blieb dann doch zu Hause
Synonyme zu doch
ⓘ- auch, weiß Gott!, wirklich; (gehoben veraltend) wahrlich
Grammatik
ⓘPartikel; unbetont
Wussten Sie schon?
ⓘ- Dieses Wort gehört zum Wortschatz des Goethe-Zertifikats B1.