Kel­le, die

Wortart:
Substantiv, feminin
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
Kelle
Lautschrift
🔉[ˈkɛlə]

Rechtschreibung

Worttrennung
Kel|le

Bedeutungen (4)

  1. Schöpfgerät, großer Schöpflöffel in der Form einer Halbkugel o. Ä. mit langem Stiel; Schöpfkelle
    Kelle
    © MEV Verlag, Augsburg
    Beispiel
    • Suppe mit der Kelle ausgeben
    Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
    • mit der großen Kelle anrichten (schweizerisch: großzügig sein, nicht sparsam wirtschaften)
  2. aus einer flachen, runden Scheibe an einem Stiel bestehendes Gerät, mit dem bestimmte, auf größere Entfernung sichtbare Signale gegeben werden können
    Kelle
    © MEV Verlag, Augsburg
    Beispiele
    • der Polizist hebt die Kelle
    • auf dem Schießstand die Treffer mit der Kelle anzeigen
    • mit der Kelle das Abfahrtszeichen geben
  3. zum Auftragen des Mörtels und zum Glätten dienendes Werkzeug des Maurers, das aus einem etwa handgroßen, flachen, trapezförmigen oder dreieckigen Stück Stahlblech mit s-förmig gekrümmtem Stiel und Griff besteht; Maurerkelle
    Beispiel
    • um Punkt vier lassen die Maurer die Kelle fallen (hören sie abrupt auf zu arbeiten)
  4. Schwanz des Bibers
    Gebrauch
    Jägersprache

Herkunft

mittelhochdeutsch kelle, althochdeutsch kella, Herkunft ungeklärt

Grammatik

die Kelle; Genitiv: der Kelle, Plural: die Kellen

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