Hecht, der

Wortart:
Substantiv, maskulin
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
🔉Hecht

Rechtschreibung

Worttrennung
Hecht

Bedeutungen (3)

  1. (zu den Knochenfischen gehörender) räuberisch lebender Fisch mit lang gestrecktem, auf dem Rücken dunkel olivgrün bis graugrün, auf der Bauchseite weißlich gefärbtem Körper, schnabelartig abgeflachtem Maul und starken Zähnen
    Herkunft
    mittelhochdeutsch hech(e)t, althochdeutsch hechit, hachit, zu Haken, vielleicht nach den scharfen Zähnen des Fisches
    Beispiel
    • einen Hecht fangen, angeln
    Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
    • der Hecht im Karpfenteich sein (umgangssprachlich: durch seine Anwesenheit, besonders in einer langweiligen, nicht sehr aktiven Umgebung, Unruhe schaffen; geprägt von dem deutschen Historiker H. Leo [1799–1878], der den französischen Kaiser Napoleon III. in einem Aufsatz so nannte)
  2. männliche Person, von der meist mit einer gewissen Bewunderung, Anerkennung gesprochen wird
    Gebrauch
    umgangssprachlich
    Beispiele
    • ein toller Hecht
    • er ist noch ein ganz junger Hecht
  3. dichter Tabaksqualm, sehr verbrauchte Luft in einem Raum
    Herkunft
    wohl nach der hechtgrauen Färbung
    Gebrauch
    salopp veraltet
    Beispiel
    • hier drinnen ist wieder ein Hecht, dass man kaum atmen kann!

Grammatik

der Hecht; Genitiv: des Hecht[e]s, Plural: die Hechte

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