re­cken

Wortart:
schwaches Verb
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
recken
Lautschrift
[ˈrɛkn̩]

Rechtschreibung

Worttrennung
re|cken
Beispiel
sich recken und strecken

Bedeutungen (2)

    1. (den Körper, eine Gliedmaße) strecken und dehnen
      Beispiele
      • sich tüchtig recken
      • den Hals recken
      • sich [im Bett] recken und strecken
    2. irgendwohin strecken
      Beispiele
      • den Kopf aus dem Fenster, den Arm in die Höhe recken
      • (gehoben) die Faust gegen jemanden recken (jemandem mit der Faust drohen)
    1. (in Bezug auf ein Wäschestück) nach der Wäsche so ziehen, dehnen, dass es wieder in die richtige Form kommt
      Gebrauch
      landschaftlich
      Beispiel
      • Wäsche recken
    2. (durch Walken, Hämmern, Walzen o. Ä.) dehnen [und geschmeidig machen], in der Oberfläche und Länge vergrößern
      Gebrauch
      Fachsprache
      Beispiele
      • einen Werkstoff recken
      • gereckter Thermoplast

Herkunft

mittelhochdeutsch recken, althochdeutsch recchen, verwandt mit recht

Grammatik

schwaches Verb; Perfektbildung mit „hat“

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