Pos­sen, der

Wortart:
Substantiv, maskulin
Gebrauch:
veraltend
Häufigkeit:
░░░░
Aussprache:
Betonung
Possen

Rechtschreibung

Worttrennung
Pos|sen

Bedeutungen (2)

  1. plumpe oder alberne Späße; Unfug, Unsinn
    Grammatik
    nur im Plural
    Beispiele
    • Possen treiben
    • lass die Possen!
    Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
    • Possen reißen (derbe Späße machen, treiben; ursprünglich = komisches oder groteskes bildnerisches Beiwerk auf dem Reißbrett entwerfen)
  2. Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
    • jemandem einen Possen spielen (veraltend: jemandem einen derben Streich spielen)

Herkunft

spätmittelhochdeutsch possen = reliefartiges, figürliches Bildwerk, dann: verschnörkeltes, komisches oder groteskes bildnerisches Beiwerk an Bauwerken o. Ä. < französisch bosse = erhabene Bildhauerarbeit, eigentlich = Höcker, Beule, wohl aus dem Germanischen

Grammatik

der Possen; Genitiv: des Possens, Plural: die Possen

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