Knall, der

Wortart:
Substantiv, maskulin
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
🔉Knall

Rechtschreibung

Worttrennung
Knall
Beispiel
Knall und/auf Fall (umgangssprachlich für plötzlich, sofort)

Bedeutung

plötzlicher, sehr harter, heftiger Laut von einem Schuss, einer Explosion o. Ä.

Beispiele
  • ein heller, dumpfer, scharfer, furchtbarer Knall
  • der Knall des Donners, der Peitsche
  • mit einem Knall fiel die Tür ins Schloss
  • 〈in übertragener Bedeutung:〉 es gab einen großen Knall (Krach, Skandal)
  • 〈in übertragener Bedeutung:〉 die Ehe endete mit einem Knall
Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
  • Knall und Fall/Knall auf Fall (umgangssprachlich: plötzlich, unvermittelt; auf der Stelle: jemanden Knall und Fall entlassen; ursprünglich Jägersprache in der Bedeutung „so schnell, wie das Wild nach dem Knall der Büchse umfällt“)
  • einen Knall haben (salopp: nicht bei Verstand sein; ein knallender Schlag an den Kopf erschüttert das Gehirn so, dass der Betroffene seines Verstandes nicht mehr mächtig ist)
  • den Knall nicht gehört haben (umgangssprachlich: ein deutliches [Alarm]signal für etwas verpasst, nicht wahrgenommen haben)

Herkunft

zu mittelhochdeutsch (er-, zer)knellen = schallen, hallen, krachen, wahrscheinlich lautmalend

Grammatik

der Knall; Genitiv: des Knall[e]s, Plural: die Knalle

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