Heim­chen, das

Wortart:
Substantiv, Neutrum
Häufigkeit:
░░░░
Aussprache:
Betonung
Heimchen

Rechtschreibung

Worttrennung
Heim|chen

Bedeutungen (2)

  1. gelblich braune Grille, die sich im Dunkeln in warmen Räumen oder auch im Freien durch lautes Zirpen bemerkbar macht
  2. unscheinbare, unauffällige, unbedeutende Frau
    Gebrauch
    umgangssprachlich veraltend abwertend
    Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
    • Heimchen am Herd[e] (eine naive, nicht emanzipierte Frau, die sich mit ihrer Rolle als Hausfrau und Ehefrau zufriedengibt; nach dem übersetzten Titel der Erzählung von Ch. Dickens [1812–1870] „Cricket on the hearth“)

Herkunft

wahrscheinlich Verkleinerungsform zu mittelhochdeutsch heime, althochdeutsch heimo = Hausgrille oder verdunkelte Zusammensetzung, vgl. mittelhochdeutsch heimamuch, umgestellt aus: mūcheime, althochdeutsch mūhheimo (1. Bestandteil wohl zu gotisch mūka- „sanft“)

Grammatik

das Heimchen; Genitiv: des Heimchens, Plural: die Heimchen

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