Gau­men, der

Wortart:
Substantiv, maskulin
Aussprache:
Betonung
🔉Gaumen

Rechtschreibung

Worttrennung
Gau|men

Bedeutungen (2)

  1. obere Wölbung der Mundhöhle
    Beispiele
    • harter, knöcherner Gaumen (vorderer Gaumen)
    • weicher Gaumen (hinterer Gaumen; Gaumensegel)
    • mein Gaumen ist ganz trocken
  2. Gaumen (1) als Geschmacksorgan
    Gebrauch
    meist gehoben
    Beispiele
    • einen feinen Gaumen haben (ein[e] Feinschmecker[in] sein)
    • etwas kann auch den verwöhntesten Gaumen (Geschmack) reizen
    • etwas beleidigt den Gaumen (schmeckt sehr schlecht), kitzelt den Gaumen, schmeichelt dem Gaumen (schmeckt sehr gut)
    • etwas ist etwas für jemandes Gaumen (etwas schmeckt jemandem sehr gut)
    • etwas ist etwas für einen verwöhnten Gaumen (befriedigt eine[n] Feinschmecker[in])

Herkunft

mittelhochdeutsch goume, althochdeutsch goumo, eigentlich = Rachen, Schlund, verwandt mit gähnen

Grammatik

der Gaumen; Genitiv: des Gaumens, Plural: die Gaumen

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