schmet­tern

Wortart:
schwaches Verb
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
🔉schmettern

Rechtschreibung

Worttrennung
schmet|tern
Beispiel
ich schmettere

Bedeutungen (2)

    1. mit Wucht irgendwohin werfen, schleudern
      Herkunft
      mittelhochdeutsch smetern = klappern, schwatzen, lautmalend; Bedeutungswandel im Frühneuhochdeutschen
      Grammatik
      Perfektbildung mit „hat“
      Beispiele
      • ein Glas an die Wand schmettern
      • die Welle schmetterte ihn zu Boden
      • die Tür ins Schloss schmettern
    2. wuchtig aufprallen, gegen etwas schlagen, fallen
      Herkunft
      mittelhochdeutsch smetern = klappern, schwatzen, lautmalend; Bedeutungswandel im Frühneuhochdeutschen
      Grammatik
      Perfektbildung mit „ist“
      Beispiele
      • er ist mit dem Kopf gegen die Planke geschmettert
      • die Tür fällt schmetternd ins Schloss
    3. (den Ball) von oben schräg nach unten mit großer Wucht schlagen
      Herkunft
      mittelhochdeutsch smetern = klappern, schwatzen, lautmalend; Bedeutungswandel im Frühneuhochdeutschen
      Gebrauch
      Ballspiele
      Grammatik
      Perfektbildung mit „hat“
      Beispiele
      • [den Ball] mit der Vorhand schmettern
      • ein geschmetterter Ball
    1. laut klingen, schallen
      Grammatik
      Perfektbildung mit „hat“
      Beispiele
      • die Trompeten schmettern
      • vom Platz her schmetterte Marschmusik
    2. mit lauter Stimme singen oder rufen
      Grammatik
      Perfektbildung mit „hat“
      Beispiele
      • ein Lied schmettern
      • er schmetterte seine Anklage in den Saal
    3. Grammatik
      Perfektbildung mit „hat“
      Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
      • einen schmettern (umgangssprachlich: etwas Alkoholisches trinken)
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