kneifen
- Wortart: ⓘ
- starkes Verb
- Häufigkeit: ⓘ
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- Aussprache: ⓘ
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- Betonung
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kneifen
- Lautschrift
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- Worttrennung
- knei|fen
- Beispiele
- du kniffst; du kniffest; gekniffen; kneif[e]!; er kneift ihn (auch ihm) in den Arm
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jemandem ein Stückchen Haut und Fleisch so [zwischen den Fingern] zusammenpressen, dass es schmerzt; zwicken
- Beispiele
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- hör auf, mich dauernd zu kneifen!
- er kniff mir/mich in den Arm
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(besonders von zu engen Kleidungsstücken) sich schmerzhaft in die Haut eindrücken
- Beispiel
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- die Hose, das Gummiband kneift
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Schmerzen machen, wehtun
- Gebrauch
- umgangssprachlich veraltend
- Beispiel
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- mein Bauch kneift/mich kneift der Bauch
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zusammenpressen, -drücken, zukneifen
- Beispiel
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- die Augen, die Lippen kneifen
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sich jemandem oder einer Sache nicht stellen; sich [vor etwas] drücken
- Herkunft
- ursprünglich Studentensprache, eigentlich = bei der Mensur den Kopf (aus Angst vor dem Hieb) einziehen
- Gebrauch
- umgangssprachlich abwertend
- Beispiele
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- vor jemandem, vor einer Aufgabe kneifen
- hier wird nicht gekniffen!