be­ste­chen

Wortart:
starkes Verb
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
bestechen
Lautschrift
🔉[bəˈʃtɛçn̩]

Rechtschreibung

Worttrennung
be|ste|chen

Bedeutungen (2)

  1. einen andern durch Geschenke, Geldzahlungen o. Ä. für seine eigenen [zweifelhaften] Interessen, Ziele gewinnen [und ihn dabei zur Verletzung einer Amts- oder Dienstpflicht verleiten]
    Herkunft
    mittelhochdeutsch bestechen = um oder in etwas stechen, (als Fachwort der Bergleute:) durch Stechen prüfen, untersuchen, dann etwa: jemanden mit Gaben, Geschenken prüfen, auf die Probe stellen
    Beispiel
    • einen Beamten, Aufseher, eine Zeugin [mit Geld] bestechen
  2. großen Eindruck machen und für sich einnehmen
    Beispiele
    • der Redner bestach [seine Zuhörer] durch Geist und Schlagfertigkeit
    • die Masterarbeit besticht durch ihre klare Gliederung
    • ihre Natürlichkeit war bestechend (sehr gewinnend)
    • 〈substantiviert:〉 dieser Gedanke hat etwas Bestechendes

Synonyme zu bestechen

Grammatik

starkes Verb; Perfektbildung mit „hat“

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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