Spieß, der
- Wortart: ⓘ
- Substantiv, maskulin
- Häufigkeit: ⓘ
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Rechtschreibung
ⓘ- Worttrennung
- Spieß
Bedeutungen (5)
ⓘ-
Waffe besonders zum Stoßen in Form einer langen, zugespitzten oder mit einer [Metall]spitze versehenen Stange
- Herkunft
- mittelhochdeutsch spieʒ, althochdeutsch spioʒ, Herkunft ungeklärt
- Gebrauch
- früher
- Beispiele
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- mit Spießen bewaffnete Landsknechte
- er durchbohrte ihn mit dem Spieß
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
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- den Spieß umdrehen/umkehren (umgangssprachlich: nachdem man angegriffen worden ist, seinerseits [auf dieselbe Weise, mit denselben Mitteln] angreifen; eigentlich = den Spieß des Gegners gegen ihn selbst wenden)
- den Spieß gegen jemanden kehren (veraltend: jemanden angreifen)
- brüllen, schreien wie am Spieß (umgangssprachlich: sehr laut und anhaltend brüllen, schreien)
-
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an einem Ende spitzer Stab [aus Metall], auf den Fleisch zum Braten und Wenden [über offenem Feuer] aufgespießt wird; Bratspieß
- Herkunft
- mittelhochdeutsch, althochdeutsch spiʒ, zu spitz und eigentlich = Spitze, spitze Stange (der Bratspieß war ursprünglich ein zugespitzter Holzstab); erst im Neuhochdeutschen mit Spieß (1) zusammengefallen
- Beispiele
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- den Spieß drehen
- ein am Spieß geröstetes Spanferkel
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Fleischspieße - © MEV Verlag, Augsburg - Herkunft
- mittelhochdeutsch, althochdeutsch spiʒ, zu spitz und eigentlich = Spitze, spitze Stange (der Bratspieß war ursprünglich ein zugespitzter Holzstab); erst im Neuhochdeutschen mit Spieß (1) zusammengefallen
- Beispiel
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- das Kind isst höchstens einen Spieß
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- Herkunft
- bezogen auf den Offizierssäbel, den der (Kompanie)feldwebel früher getragen hat
- Gebrauch
- Soldatensprache
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(beim jungen Hirsch, Rehbock, Elch) Stange (6), die noch keine Enden hat
- Gebrauch
- Jägersprache
-
durch zu hoch stehenden und deshalb mitdruckenden Ausschluss (2) verursachter schwarzer Fleck zwischen Wörtern und Zeilen
- Gebrauch
- Druckwesen
Grammatik
ⓘder Spieß; Genitiv: des Spießes, Plural: die Spieße
