Krampf, der

Wortart:
Substantiv, maskulin
Häufigkeit:
▒▒░░░
Aussprache:
Betonung
Krampf
Lautschrift
🔉[krampf]

Rechtschreibung

Worttrennung
Krampf

Bedeutungen (3)

  1. unwillkürliches, schmerzhaftes Zusammenziehen eines oder mehrerer Muskeln; Spasmus
    Beispiele
    • ein heftiger, furchtbarer Krampf
    • der Krampf löste sich allmählich
    • einen Krampf bekommen, kriegen, im Bein haben
    • er wand sich in Krämpfen
  2. krampfhaft-gequältes Tun; Bemühen, um jeden Preis etwas zu erreichen
    Gebrauch
    umgangssprachlich abwertend
    Grammatik
    ohne Plural
    Beispiel
    • das ist doch alles Krampf
  3. schwere, ungern geleistete Arbeit; mühselige Anstrengung
    Gebrauch
    schweizerisch salopp
    Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
    • einen Krampf drehen (etwas Unrechtmäßiges tun, eine Straftat begehen)

Herkunft

mittelhochdeutsch krampf, althochdeutsch kramph(o), zu einem germanischen Adjektiv mit der Bedeutung „krumm, gekrümmt“ (vgl. althochdeutsch chramph = krumm)

Grammatik

der Krampf; Genitiv: des Krampfs, Krampfes, Plural: die Krämpfe

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