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Komma bei nach­gestellten Erläu­terung­en

Hier soll ein Frettchen ruhig ganz unbekümmert, d. h. verspielt, herumtollen. Und das nur, damit wir uns überlegen können, ob denn in diesem Fall hinter verspielt ein Komma zu setzen ist oder nicht.

Nachgestellte Erläuterungen werden normalerweise in Kommas eingeschlossen: Das Frettchen, ganz unbekümmert und verspielt, tollt herum.

Das zweite Komma fällt aber weg, wenn die nachgestellte Erläuterung zwischen Teilen des Prädikats steht und zugleich eine Erläuterung zu diesem Prädikat darstellt: Das Frettchen war erst zufrieden, nachdem es zwei Stunden lang in Bewegung gewesen, d. h. herumgetollt war. In diesem Beispiel steht die nachgestellte Erläuterung d. h. herumgetollt zwischen den Prädikatsteilen gewesen und war und sie erläutert das Prädikat näher: Was bedeutet in Bewegung sein für das Frettchen? Herumtollen.

Das schließende Komma entfällt auch dann, wenn die nachgestellte Erläuterung zwischen einem Attribut (unbekümmertes) und seinem Bezugswort (Frettchen) steht: Hier tollt ein unbekümmertes, d. h. verspieltes Frettchen herum.

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Das Komma im vorderen Teil des Satzes

Hier geht es um das Komma, das nach bestimmten Elementen, die am Anfang des Satzes stehen, gesetzt werden kann oder soll oder muss.

„sodass“, „so dass“ und die Kommasetzung

„Schreibe so, dass die Kommas richtig sitzen!“ – mit unserer Erklärung in diesem Artikel geht bei „sodass“ bzw. „so dass“ nichts mehr schief.

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