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In diesem Artikel geht es um die Herkunft der Wörter als/also und wie.
Die neuhochdeutsche Form also geht über mittelhochdeutsch alsō zurück auf althochdeutsch alsō̆, das ein mit al verstärktes sō ist und demnach ursprünglich „ganz so“ bedeutete. Neben mittelhochdeutsch alsō findet sich die abgeschwächte Form als(e), auf der die neuhochdeutsche Konjunktion als beruht.
Das Wort wie, mittelhochdeutsch wie, althochdeutsch (h)wio, gotisch ƕaiwa (vergleiche auch englisch how „wie“) gehört zu dem unter wer, was behandelten indogermanischen Stamm. Das Pronomen mittelhochdeutsch wer, waz, althochdeutsch (h)wer, (h)waʒ (vergleiche gotisch ƕa, englisch who, what, schwedisch vem, vad) gehört zum indogermanischen Pronominalstamm * ku̯o-, * ku̯e- „wer, was“. Vergleiche aus anderen indogermanischen Sprachen altindisch kaḥ „wer“, lateinisch qui „wer“, quod „was“, litauisch kàs „wer, was“. Zu diesem indogermanischen Pronominalstamm gehören auch wann, wie und wo.