Trendthema Künstliche Intelligenz: „Was macht KI mit unserer Sprache?“/ Das neue Buch von Christoph Drösser

In seinem neuen Buch „Was macht KI mit unserer Sprache?“ beleuchtet Journalist und ZEIT-Autor Christoph Drösser Fragen rund um ChatGPT & Co. fundiert und pointiert auf dem aktuellen Niveau der Debatte, bietet einen Überblick über die technologische Entwicklung KI-basierter Schreibsysteme und geht dabei auch auf mögliche generelle Veränderungen in unserer Sprache ein.

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Seit Herbst 2022 ist das Sprachmodell „ChatGPT“ in aller Munde, viele haben damit schon gearbeitet oder das System getestet. In Bildungseinrichten und in beruflichen, aber auch privaten Kontexten haben sich KI-Anwendungen zum Schreiben von Texten aller Art in den letzten Monaten schnell verbreitet. Diese Entwicklung lässt sich nicht aufhalten. Aber wie verändert eine solche KI unseren Umgang mit dem Schreibprozess, wenn weniger kreativ, sondern vorrangig mit Rückgriff auf „alte“ Texte geschrieben wird? Vertrauen die Menschen darauf, dass die KI richtig schreibt - grammatikalisch, wie inhaltlich? Wie steht es um die Schreib-, Lese- und Verständnisfähigkeiten von Lernenden in Schule & Uni? In seinem neuen Buch „Was macht KI mit unserer Sprache?“ beleuchtet Journalist und ZEIT-Autor Christoph Drösser diese Fragen fundiert und pointiert auf dem aktuellen Niveau der Debatte, bietet einen Überblick über die technologische Entwicklung KI-basierter Schreibsysteme und geht dabei auch auf mögliche generelle Veränderungen in unserer Sprache ein. Sein Buch erscheint im Dudenverlag und ist ab sofort im Buchhandel erhältlich.

Drössers Buch wird geleitet durch die Frage, wie die neuen Techniken auf unseren Umgang mit Sprache wirken. Werden in Zukunft Texte nur noch von einer künstlichen Existenz geschrieben? Was geschieht dabei mit der Kreativität und Individualisierung von Texten? Woher kommen dann neue Impulse für Schreibung, Grammatik und Stil? Im Bereich des Journalismus und der Politik werden - so vermutet Drösser - Fragen zur „Wahrhaftigkeit“ von Texten und zu Manipulationsmöglichkeiten in den Vordergrund treten. Aber auch die Sprache selbst wird durch die neue Technik beeinflusst werden. Christoph Drösser schreibt dazu: „Wir haben es mit einer Technik zu tun, die sich so rasant entwickelt wie keine vor ihr. Das ist aufregend, kann aber auch beängstigen. Dieses Buch will weder verdammen noch bejubeln – sondern erst einmal genau hinschauen.“

Damit bietet dieses Buch einen wichtigen und sachlichen Debattenbeitrag zum Thema der Stunde.

 

Über den Autor

Christoph Drösser hat Mathematik und Philosophie studiert und arbeitet als Journalist für Print- und Onlinemedien und fürs Radio. Er hat über 20 Bücher für Kinder und Erwachsene veröffentlicht. Einem breiten Publikum ist er vor allem durch seine Texte für die ZEIT bekannt. In der dort veröffentlichten Kolumne Stimmt's?, die man auch auf Radio Eins hören kann, hinterfragt er regelmäßig Alltagsbeobachtungen. Mehrere Forschungsaufenthalte führten ihn an renommierte amerikanische Universitäten. Christoph Drösser lebt mit seiner Familie in San Francisco.