geh mir aus dem Licht! (tritt aus dem Lichtschein, der auf mich auftreffen soll und der im Moment auf dich auftrifft, heraus!)
etwas gegen das Licht halten
jemandem das Licht nehmen, im Licht stehen
der Raum ist von künstlichem Licht erhellt
〈in übertragener Bedeutung:〉 das göttliche Licht
〈in übertragener Bedeutung:〉 das Licht des Geistes
Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
das Licht der Welt erblicken (gehoben: geboren werden)
Licht auf jemanden, etwas werfen (jemanden, etwas in bestimmter Weise erscheinen lassen; jemanden, etwas [in bestimmter Weise] deutlich werden lassen: das Verhalten des Einzelnen wirft ein bestimmes Licht auf die Gruppe)
Licht in etwas bringen (eine Angelegenheit aufklären, aufhellen: ihr Geständnis hat Licht in die Affäre gebracht)
jemanden hinters Licht führen (jemanden täuschen; eigentlich = jemanden nach der Seite führen, nach der hin der Lichtstrahl einer Lampe abgeschirmt ist)
jemanden, etwas ins rechte Licht rücken/setzen/stellen (dafür sorgen, dass jemand, etwas vorteilhaft o. ä. erscheint)
etwas in rosigem, im rosigsten Licht sehen/darstellen (etwas sehr positiv beurteilen)
etwas in einem milderen Licht sehen (etwas für nicht so schlimm halten)
sich selbst im Licht stehen (sich selbst schaden)
wo [viel] Licht ist, ist auch [viel] Schatten (wo es [viel] Positives gibt, gibt es auch [viel] Negatives)
offenes Licht (Lichtquelle mit einer brennenden Flamme)
das Licht ist an, brennt, geht aus
das Licht anknipsen, anmachen, ein-, ausschalten
im Wohnzimmer brennen alle Lichter
Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
das ewige Licht (katholische Kirche: ununterbrochen brennende rote Lampe als Zeichen der Gegenwart Christi)
in einem Land, an einem Ort gehen die Lichter aus (um etwas sieht es düster aus, ist es schlecht bestellt: in Deutschland gingen damals die Lichter aus)
grünes Licht geben (die Erlaubnis geben, etwas in Angriff zu nehmen; nach dem grünen Licht von Verkehrsampeln o. Ä.)
kein/nicht gerade ein großes Licht sein (umgangssprachlich; Kirchenlicht)
ein kleines Licht sein (umgangssprachlich: eine unbedeutende Person sein)
jemandem geht ein Licht auf (umgangssprachlich: jemand versteht, durchschaut plötzlich etwas)
sein Licht leuchten lassen (sein Wissen, Können zeigen, zur Geltung bringen; nach Matthäus 5, 16)
sein Licht [nicht] unter den Scheffel stellen (seine Leistungen, Verdienste [nicht] aus Bescheidenheit verbergen; nach Matthäus 5, 15)
jemandem ein Licht aufstecken (umgangssprachlich: jemanden [tadelnd, vorwurfsvoll] in Bezug auf einen bestimmten Sachverhalt belehren, aufklären; nach dem Bild des Aufsteckens einer Kerze auf einen Kerzenleuchter)
elektrischer Strom, besonders zur Speisung von Beleuchtungskörpern
Gebrauch
umgangssprachlich veraltend
Grammatik
ohne Plural
Beispiele
die Großeltern ließen sich damals Licht (elektrische Leitungen) legen