sausen
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- Wortart: ⓘ
- schwaches Verb
- Häufigkeit: ⓘ
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Rechtschreibung
ⓘ- Worttrennung
- sau|sen
- Beispiele
- du saust; er/sie saus|te; sausen lassen oder sausenlassen (umgangssprachlich für aufgeben)
Bedeutungen (4)
ⓘ-
ein anhaltend starkes, scharfes oder gleichmäßig an- und abschwellendes Geräusch wie bei einer Reibung von sich geben
- Grammatik
- Perfektbildung mit „hat“
- Beispiele
-
- der Wind sauste [im Kamin]
- das Blut sauste ihm in den Ohren
- 〈auch unpersönlich:〉 es sauste in seinem Ohr
- 〈substantiviert:〉 das Sausen des Windes
-
sich [mit sausendem (1) Geräusch] sehr schnell fortbewegen, irgendwohin bewegen
- Grammatik
- Perfektbildung mit „ist“
- Beispiele
-
- die Mutter sauste in die Küche
- mit dem Auto durch die Stadt sausen
- er sauste mit dem Fahrrad um die Ecke
- die Peitsche sauste auf den Rücken der Pferde
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
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- jemanden sausen lassen/sausenlassen (umgangssprachlich: sich von jemandem, um dessen Freundschaft, Zuneigung, Partnerschaft o. Ä. man bemüht war, abwenden: lass ihn sausen, er ist sowieso nicht der Richtige für dich!)
- etwas sausen lassen/sausenlassen (umgangssprachlich: auf etwas verzichten; aufgeben; nicht weiter betreiben oder verfolgen: eine Party, eine Verabredung, einen Termin sausen lassen)
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- Gebrauch
- salopp
- Grammatik
- Perfektbildung mit „ist“
- Beispiel
-
- er ist durchs Examen, durchs Abitur gesaust
-
(von Most, Federweißem) stark gären, schäumen
- Gebrauch
- landschaftlich
- Grammatik
- Perfektbildung mit „hat“
- Beispiel
-
- der Most fängt schon an zu sausen
Herkunft
ⓘmittelhochdeutsch sūsen, althochdeutsch sūsōn, lautmalend